Der Nachfolgekomplex
Immer wieder scheitern Übergaben von Familienunternehmen

„Immer wieder scheitern Übergaben von Familienunternehmen daran, dass Patriarchen der Generation 75 plus diese nicht oder viel zu spät vorbereiten. Wenn Unternehmer den Platz für die nächste Generation nicht räumen, steht die Existenz des Familienunternehmens auf dem Spiel. Warum der Generationenwechsel nicht zum Generationenproblem werden darf.“
Aus der Unternehmeredition Februar 2019, von Andrea Martens und Volker Haaß
Bewusstsein für das Thema Nachfolge
„So gab in einer Umfrage der Intes Akademie und des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn unter mehr als 70 Unternehmern immerhin jeder Zweite von ihnen an, er hätte schon viele Ideen für die Zeit als Rentner. „Bei den jüngeren Firmenlenkern herrscht ein viel größerer Bewusstsein für das Thema, sie sehen die Nachfolge mehr als Chance denn als Zwang an“, beobachtet auch Alexander Koeberle-Schmid, Experte für die familieninterne Unternehmensnachfolge.“
Wie die Übergabe gelingen kann
„Die Art, wie über dieses Thema gesprochen wird, ist sogar wichtiger als eine gute Planung. Damit können die potenziellen Nachfolger wesentlich dazu beitragen, dass die Übergabe gelingt. „So kann schließlich das Vertrauen wachsen, das für den Absprung unerlässlich ist“, ist Experte Koeberle-Schmid überzeugt. Er verlgiecht die Situation der Übergabe an die nächste Generation mit dem Absprung von Trapezkünstlern. „Der eine wird nicht losfliegen, wenn kein Verlass besteht, dass der andere da ist und ihn auffängt“, sagt er. Wartet der Nachfolger mit dem Zupacken, bis der Senior weg ist, wird dieser ebenfalls warten.“
Den kompletten Artikel finden Sie hier.